Die Mädchen- und Frauenfeuerwehr

Der Beginn einer Mädchen-/Frauenfeuerwehr nimmt ihren Anfang im Jahre 1938. Ein Apell zu dieser Unterweisung erfolgte durch staatliche Stellen, um den Personalschwund infolge der Einziehung junger Männer zu Wehrdienst etwas aufzufangen. Oberbrandmeister Matthias Einsiedler bildete die Frauen an den verschiedenen Aufgaben aus und vermeldete sehr guten Besuch.

Bis 1945 wurden immer wieder Übungen mit den Feuerwehrhelferinnen abgehalten.

Einen richtigen Ernstfall bekamen die weiblichen Kräfte mit dem Brand des „Haldenhofes“ im Juli 1943. Hier waren einige Frauen an der Handdruckspritze (deren letzter Einsatz!) beschäftigt. Da das Pumpen doch in die Muskeln ging und die Kräfte erlahmten, boten die kriegsgefangenen Franzosen ihre Unterstützung an. Freund und Feind wurden so in der Not zu gemeinsamen Helfern.

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