Im zweiten Weltkrieg 1939-45 und die Nachkriegszeit

Der Feuerwehrverein wurde während des Zweiten Weltkrieges aufgelöst und der Gemeinde unterstellt. Im Jahre 1943 wurde unsere Wehr nach München in die Baderstraße gerufen, um bei Großbränden zu löschen. Nach Augsburg führte der Weg am 06. Februar 1944, eine Bindfadenfabrik stand in Flammen.

Weitere Bombenangriffe in München führte die Heimertinger Feuerwehr vom 12. – 14. Juli 1944 in die Mozart-, Rumfort- und Kohlstraße zu notwendigen Löscharbeiten. Bald darauf war man nochmals im bayrischen Zentrum, diesmal in der Schwanthaler-, Landauer- und Sendlinger Straße.

Am 20. Und 21. April 1945 ging der Ruf nach Memmingen. Nach einem Bombenangriff galt die Rettung der Dreikönigsmühle.

Als das Kriegsende nahte und am 26. April 1945 die Amerikaner 18 Gebäude in Heimertingen in Brand steckten, versuchte die Wehr anfangs noch zu löschen, gab aber bald auf.

Nach Kriegsende wurde der Feuerwehrverein wieder neu ins Leben gerufen. Dies war nicht leicht, denn 40 gefallene oder vermisste Kameraden waren zu beklagen. Im Jahr 1947 stand der Verein wieder auf eigenen Beinen. Eine Bewährungsprobe stand den Männern gleich darauf ins Programm geschrieben. Am 15. September 1947 folgte der längste Einsatz bei einem Waldbrand in Mittenwald, der 11 Tage dauern sollte. Zwei Gruppen waren jeweils eine Woche in dem bayrischen Bergort, wo rund 2000 Feuerwehrler gegen das Flammenmeer ankämpften. Nach 8 Tagen wurde eine Ablösung geschickt.

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