Die Technik erhält Einzug
Die Grundausrüstung schien ausreichend gewesen zu sein, denn in den folgenden Jahrzehnen sind keine bahnbrechenden Erneuerungen vermerkt.
Das Jahr 1912 vermerkt den Kauf zweier Hydranten-Standrohre. Durch den Bau der Wasserleitung hatte man zusätzliche Wasserquellen gewonnen.
Eine große Veränderung vollzog sich im Jahre 1935. Der damalige Bürgermeister Georg Schütz gab grünes Licht für die Kauf einer Motorspritze „Magirus Typ Goliath III“. Allerdings entsprach der stolze Preis von 3200 Reichsmark wohl der guten Leistungsfähigkeit, erst nach 34 Jahren Dienst wurde sie ausgemustert. Im Jahre 1947 übernahm die Wehr eine alte, aber noch verwendungsfähige Motorspritze von der amerikanischen Besatzung und setzte diese immer wieder als zweite Kraft ein.
1963 erhielt die Wehr eine mechanische 12 Meter-Leiter. Erst jetzt hatte die alte Holzleiter ausgedient.
Im Jahre 1969 erhielt die Wehr ein zeitgemäßes Tragkraftspritzenfahrzeug. Riedmiller Herrmann und Weirather Willi übernahmen Wartung und Fahrdienst und hielten die Neuanschaffung immer im Takt.
1974 wurde von der Wehr eine neuwertige Magirus TS 8 gekauft, die auf dem umgerüsteten Anhänger der alten Spritze immer wieder als zweite Motorspritze ihren Einsatz fand.
1990 ist wohl noch vielen unvergessen, wie die Feuerwehr ihr neues und noch heute bewährtes LF 8 einweihte. Dabei handelt es sich um einen 7,5 t Mercedes Benz mit 136 PS. Im Fahrzeug ist ein Mannschaftsraum mit Platz für 9 Personen eingebaut. Bei den vergangenen Dorffesten durfte schon mancher Jung-Heimertinger hier seine erste spannende Fahrt miterleben.